16.10.2005 Heftige 52:88-Auswärtsniederlage für Herren 1 in Schwalheim

Die erste Mannschaft des TSV Vockenhausen schafft es einfach nicht, in der Kreisliga B Fuß zu fassen. Auch im dritten Spiel der Saison gegen die Wetterauer Basketball-Gemeinschaft in Schwalheim setzte es eine Niederlage, die mit 52:88(31:39) auch sehr deutlich ausfiel.
Der Start wurde wie so häufig verschlafen, nach einer Minute stand es bereits 8:2 für die WBGG, die das erneut miserable Reboundverhalten der Vockenhäusener(31 Offensiv-Rebounds!!!) gnadenlos ausnutzten und immer wieder zu leichten Punkten kamen. Daher erreichte die Mannschaft von Trainer Erik Straib, der den geschäftlich verhinderten Mark Schramm vertrat, auch sehr schnell die Foulgrenze, da viele dumme Fouls(3 3-Punktspiele) begangen wurden und die Mannschaft es auch meist nicht schaffte, die Gegner mit fairen Mitteln vom Korb fernzuhalten.
Anfang des 2.Viertels startete das Team eine kleine Aufholjagd(7:0-Lauf) und kam bis auf einen Punkt heran. Anstatt weiter aggressiv zu verteidigen und konsequent weiter gute Defense zu spielen, ließ das Team allerdings erneut einen 19:6-Run des Gegners zu, rettete sich allerdings noch mit einem halbwegs akzeptablen und aufholbaren Ergebnis in die Halbzeitpause.
Mit Beginn des 3. Viertels kam noch einmal so etwas wie Hoffnung auf, als die Vockenhäusener durch gute Aktionen noch einmal auf 37:41 herankamen. Danach brachen allerdings alle Dämme. In der Offensive, die das ganze Spiel über von schlecht durchdachten Aktionen, Fehlpässen und einer miserablen Feldwurfquote geprägt war(35% FG, 36 Turnovers), lief überhaupt nichts mehr. In dieser Phase wurde der verhinderte Sebastian Sgodzai schmerzlich vermisst. Die Zonenverteidigung des Teams verlor in dieser Phase auch ihre Standhaftigkeit und ähnelte für den Rest des Spiels, überspitzt formuliert, eher einem Schweizer Käse: Fast alle Punkte erzielten die Schwalheimer durch leichte Würfe oder Korbleger. So schafften sie es, den Abstand von 4 Punkten durch einen erneuten 19:4-Lauf zu Ende des 3. Viertels auf 58:41 zu vergrößern.
Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Die Vockenhäusener, die sich in den letzten Spielen immer noch durch ihre Offensivleistung halbwegs über Wasser hatten halten können, gaben sich jetzt völlig auf. So entwickelte sich im 4. Viertel ein munteres Scheibenschießen auf den Korb der Gastmannschaft, das nur von gelegentlichen Fastbreakpunkten oder Einzelaktionen unterbrochen wurde. Der letzte Spielabschnitt ging letztendlich mit 11:30 verloren.
Es spielten weiterhin: Pascal Papakostas(8 Punkte, 2 3er), Benjamin Pieck(8), Patrick Radtke
(7), Sebastian Radtke(4), Baasanbat Batbayar(3), Sven Hanka, Michael Vay(je 2), Philipp Loop(1), Hauke Burschäpers, Pascal Stieler.