02.10.2006 Abschiedspiel für A. Pellengahr endet mit knapper Niederlage gegen Hofheim

Beim dieswöchigen Spiel in Hofheim mussten die Herren 1 des TSV Vockenhausen Basketballs mit 79:85 (47:46) erneut eine knappe Niederlage hinnehmen, nachdem es lange Zeit relativ viel versprechend ausgesehen hatte.
Das Team um Trainer Mark Schramm trat in seiner Bestbesetzung an, wobei Flügelspieler Andreas Pellengahr sein letztes Spiel vor einem studiumsbedingtem Umzug nach Bremen absolvierte. Trotz einer schwachen Wurfquote und nur 9 Punkten lieferte er eine gute Leistung ab und half seinem Team besonders durch genaue Zuspiele (6 Assists).
In den ersten Minuten lief es in der Offensive wie geschmiert, da Sebastian Sgodzai mit traumwandlerischer Sicherheit an Blocks und Gegenspielern vorbeimarschierte und 12 mehr oder weniger einfache Punkte erzielen konnte. Allerdings hatte er auf der Gegenseite einen gleichwertigen Gegenspieler, der den Vipers über das ganze Spiel hinweg heftig zusetzte, sei es mit Körben, Verteidigung oder für sein Alter eher unreif wirkenden Sprüchen. Im 1. Viertel ließ er jedoch noch hauptsächlich Taten sprechen und führte sein Team mit 16 Punkten zu einem komfortablen 8-Punkte-Vorsprung (28:20). Dies war besonders ärgerlich angesichts durch Übertreten beim Freiwurf und anderer kleinerer Unkonzentriertheiten wie verworfenen Korblegern verschenkter Punkte.
Dies ließ man allerdings nicht auf sich sitzen und kam mit einem starken 2. Spielabschnitt, der durch große Treffsicherheit von außen geprägt war, wieder ins Spiel zurück. Hier stach besonders Dominik Stieler mit 10 Punkten heraus. So kam es, begünstigt durch eine bis dahin sehr schwache Freiwurfquote der Hofheimer (9/20), zur verdienten 47:46-Führung zur Halbzeit. Doch schon hier wäre durch klarere Aktionen, abgezocktere Spielweise und nicht zuletzt eine sattelfestere Defense durchaus eine höhere Führung drin gewesen.
Bis zum 63:64 am Ende des 3. Viertels blieben die Vipers weiter im Spiel, auch wenn sie wie im Auftaktmatch gegen Dortelweil noch große Schwächen im Reboundverhalten zeigten. Dann aber zogen die Hofheimer plötzlich mit vielen einfachen Körben auf 80:73 (36.) davon, obwohl besonders Pascal Papakostas mit 8 aufeinanderfolgenden Punkten und 2 seiner insgesamt 5 Dreier entschlossen dagegenhielt.
In dieser Phase wurde den Herren des TSV das Genick gebrochen. Trotz Aufmunterungsversuchen von den vergleichsweise zahlreich erschienenen Zuschauern kam man nicht mehr entscheidend ins Spiel zurück und musste sich am Ende auch noch die Provokationen und Schwalben des gegnerischen Spielmachers anhören, der versuchte, die ohnehin schon schwachen Schiedsrichter noch weiter zu beeinflussen.
Dennoch hatte man beim Stand von 79: 82 noch eine Chance, doch der zum Ausgleich nötige Dreipunktewurf wurde geblockt und die Hofheimer sicherten sich letztendlich den Sieg.
Es spielten: Papakostas 20, Sgodzai 19, D. Stieler 15, Pellengahr 9, Loop 6, S. Radtke 6, P. Radtke 2, Vay 2, Batbayar, Pieck, Burschäpers, Marczona.