Der TSV "Heute"

Im Gründungsjahr 1885 war es durchaus keine Selbstverständlichkeit, dass jedermann
Sport als Freizeitbeschäftigung betreiben konnte.
Breitensport oder gar eine Freizeitindustrie in unserem heutigen Sinn gab es nicht.
Die Gründung und Aufrechterhaltung eines solchen Vereins erforderte sehr viel Elan und
Engagement.
In seiner langen Geschichte war der TSV, wie alle Turnvereine den gesellschaftlichen und sportlichen Strömungen der jeweiligen Zeit unterworfen.
Mit großem Respekt sagen wir heute Dank all denen, die den TSV in seiner wechselnden
Zeitgeschichte, während all den Jahren mit Leben gefüllt und am Leben erhalten haben.
Der TSV konnte nur so lange bestehen, weil es immer wieder Menschen gab und gibt,
die bereit sind, in ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft und des Vereins
tätig zu sein.
Die Funktion eines Sportvereins in unserer heutigen Zeit im Vergleich zu der vor mehr als
130 Jahren hat sich sehr gewandelt, doch die sozialen Aufgaben eines Sportvereins waren zu allen Zeiten wichtig und sind es heute erst recht.
Wir stellen uns dar, als moderner Verein mit vielfältigem Angebot und reagieren auf die veränderten Anforderungen und Ansprüche der Menschen heute.
Wir bieten zusätzlich zu den sportlichen Angeboten in den einzelnen Abteilungen verschiedene gesundheitsorientierte Kurse unter Leitung von hochqualifizierten
Kurs- und Übungsleiter/innen an. Die Kurse können auch von Nichtmitgliedern besucht werden.
Nutzen Sie die Möglichkeit, in einer Schnupperstunde die geeignete Abteilung und/oder den
geeigneten Kurs für sich zu finden.
Wir freuen uns auf Sie.

Mit sportlichen Grüßen
Katja Struppe
2. Vorsitzende
Eppstein im Januar 2019


Historie des TSV-Vockenhausen

Am 30.11.1885 gründeten 5 Männer die Turngemeinde Vockenhausen.
Im Winter turnte man zunächst auf dem Hof Häusel, im Sommer erfolgte der
Bau des Turnplatzes am Bornwald, am 26. August 1888 erfolgte die Einweihung.
Die Turngemeinde zählte inzwischen 45 Mitglieder darunter 8 Zöglinge.
Am 11.Juni 1893 erfolgte die Fahnenweihe. Der Verein zählte 18 Aktive, 20 Unaktive und 10 Zöglinge.

1965 wurde die alte Turnhalle durch einen Neubau ersetzt

Text im Aufbau


Vockenhausen im Taunus

Vockenhausen ist ein Stadtteil von Eppstein im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Das Rathaus in Vockenhausen ist Sitz des Bürgermeisters von Eppstein.
Geschichte
Vockenhausen, östlich des Dattenbachs gelegen, wurde im 11./12. Jahrhundert durch die Herren von Eppstein gegründet und kam als Filiale an die Pfarrei Fischbach. Die älteste erhalten gebliebene urkundliche Erwähnung als Vockinhusin datiert aus den Jahren 1226 – 1233 und findet sich in einem Zehntregister der Pfarrei Schlossborn. Zu dieser Pfarrei gehörte der unbesiedelte Gemarkungsteil westlich des Baches. Nach dem Aussterben der Herren von Eppstein kam der Ort 1581 an Kurmainz und gehörte zur Zeit des Herzogtums Nassau zum Amt Idstein.

Ursprung der Siedlung waren einige Mühlen am Dattenbach. Landwirtschaft war hier wenig ertragreich. 1470 gab es eine Mühle, eine Pfannenschmiede und eine Schleifmühle. Im Jahre 1539 gab es neben vier Wohnhäusern zwei Schleifmühlen und eine Ölmühle. In Vockenhausen war wegen der nahen Eisenerzvorkommen die Eisenverhüttung und die Eisenverarbeitung von Bedeutung. Mitte des 18. Jahrhunderts ging das Eisengewerbe ein und wurde von der Lederherstellung in Walkmühlen und Lohmühlen abgelöst. 1822/32 kam eine Schwarzmühle zur Farbenherstellung dazu. Damit setzte auch in Vockenhausen die Industrialisierung ein. Ab 1885 begannen erste Betriebe mit der Möbelfabrikation.

Zu Vockenhausen gehört seit 1816 der Hof Häusel, der vordem eine eigene Hofgemarkung bildete. Die Herren von Eppstein erwarben ihn im 13. Jahrhundert und verkauften ihn 1492 an die Landgrafschaft Hessen. Hier befand sich das Landgericht Häusel. Zu dessen Amtsbezirk gehörten nach dem Weistum von 1491 neben dem Hof Häusel noch Eppstein, Bremthal, Niederjosbach, Oberjosbach, Schloßborn, Kröftel, Ehlhalten, Ruppertshain, Vockenhausen, Eppenhain, Fischbach, Retters, Hornau, Kelkheim, Gimbacher Hof, Oberliederbach, Unterliederbach, Hof Hausen vor der Sonne und Lorsbach. Seit 1688 wurde die Gerichtsbarkeit nicht mehr ausgeübt. Aufgehoben wurde das Gericht 1720.

Nach der Reformation wurde wie in der ganzen Herrschaft Eppstein die evangelische Konfession eingeführt. Mit Beginn der kurmainzischen Herrschaft wurde der Ort ab 1604 wieder katholisch. Nur Hof Häusel, der zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt gehörte, blieb evangelisch.

Geografisch ist der Ort durch die Hauptstraße geprägt. An ihr entlang entwickelte sich die Ortschaft als Straßendorf. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann eine ausgeprägte Bebauung an den beiden Hängen entlang der Hauptstraße.

Am 1. Januar 1977 ging die Gemeinde Vockenhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen in der Stadt Eppstein auf.